MITGLIEDERVERSAMMLUNG IM POLIZEIPRÄSIDIUM WESTHESSEN

Am Donnerstag, 23.11.2023 fand in den Räumlichkeiten des Polizeipräsidiums Westhessen die jährliche Mitgliederversammlung der Gesellschaft Bürger und Polizei e.V. statt.

Nach der freundlichen Begrüßung durch den Vorsitzenden und Polizeipräsidenten Herrn Felix Paschek, startete die Versammlung für die Mitgliederinnen und Mitglieder mit einem sehr informativen und interessanten Vortrag zum Thema “Digitalisierung der Polizei und mobile IT”, welcher vom Vizepräsidenten des Hessischen Polizeipräsidiums für Technik Bodo Koch und zwei Kollegen des Innovation Hub, namentlich Leander Baron und Sam Elliot, gehalten wurde. In ihren Ausführungen beleuchteten die Kollegen die aktuellen Fortschritte und Herausforderungen in der Digitalisierung der Polizeiarbeit. Der Vortrag gab Einblicke in innovative Technologien und Strategien, die darauf abzielen, die Effizienz und Effektivität der Polizeikräfte zu steigern.

Im Anschluss an den Vortrag präsentierten Herr Paschek und Schatzmeister Frank Schwenk einen umfassenden Rückblick auf das vergangene Jahr. Sie berichteten über die vielfältigen Aktivitäten und Projekte der Gesellschaft und hoben hervor, wie diese die Beziehung zwischen Bürgern und Polizei gestärkt haben.

Der darauffolgende Bericht des Schatzmeisters und des Kassenprüfers bot den Mitgliedern eine transparente Übersicht über die finanzielle Lage der Gesellschaft. Diese Präsentation war ein wichtiger Bestandteil der Versammlung, da sie die Grundlage für zukünftige Entscheidungen und Budgetplanungen bildet.

Anknüpfend an den offiziellen Teil der Mitgliederversammlung blieb genügend Zeit für den persönlichen Austausch der einzelnen Mitglieder. Gern geben wir an dieser Stelle auch das Angebot von Herrn Niederelz weiter, welcher die vielzähligen Aktivitäten der Europa-Union Hessen bewarb und sich als Ansprechpartner zur Verfügung stellte. Interessierte sind herzlich willkommen ihn dahingehend zu kontaktieren:

Kontakt: wiesbaden.rheingau-taunus@eu-hessen.de oder peterh.niederelz@googlemail.com.

Mit diesem geselligen Rahmen für Impulse zur Weiterentwicklung der Zusammenarbeit zwischen Bürgern und Polizei schloss die diesjährige Mitgliederversammlung.

Text und Bilder: Peter Schulz

NACHLESE ZUR PODIUMSDISKUSSION „FREUND UND HELFER ODER FEIND?

In Kooperation mit dem Wiesbadener Kurier und dem Presseclub Wiesbaden veranstaltete die Gesellschaft Bürger und Polizei Wiesbaden e. V. am 9.11.23 in der Hochschule Fresenius in der Moritzstraße eine Podiumsdiskussion mit dem Ziel, sich kritisch mit dem polizeilichen Wirken im Bereich des PPWH auseinanderzusetzen. Flankiert von internen und externen Werbemaßnahmen nahmen gut 80 Gäste das Angebot an dem Abend wahr.

Im Vorfeld konnte eine durchaus heterogene Mischung an Podiumsteilnehmerinnen und -teilnehmern gewonnen werden. Neben dem Vorsitzenden der Gesellschaft und in Personalunion Präsident des Polizeipräsidiums Westhessen, Felix Paschek, waren auch Ibrahim Kizilgöz, Vorsitzender des Ausländerbeirats, Anou Kaiser, Vertreterin des Stadtjugendparlaments, Olaf Streubig, Chefredakteur des Wiesbadener Kuriers, Gordon Bonnet, Vorstandsmitglied der Gesellschaft und zugleich Vertreter des bürgerlichen Lagers sowie Dr. Reiner Becker, Leiter des Demokratiezentrums der Uni Marburg vertreten.

Die Moderation übernahm Stefan Schröder, Vorsitzender des Presseclubs Wiesbaden. Patrick Brzosa, Schutzmann vor Ort im Bereich des 5. Reviers, erklärte sich zu einem Kurzinterview bereit.

Nach Einleitung durch Herrn Paschek stellte Dr. Becker in einem Fachvortrag die Spannungsfelder der Polizei und ihrer Position in einer demokratischen Gesellschaft dar.

Die Einspielung des Musikstücks „CopKKKilla“ des Rappers „Haftbefehl“ machte den Anwesenden deutlich, dass die Polizei auch Projektionsfläche für eine aggressiv-künstlerische Auseinandersetzung mit dem Thema ist. Anschließend moderierte Herr Schröder eine lebhafte Diskussion, in der die Beteiligten ihr Verhältnis zur Polizei und evtl. damit verbundene Problemstellungen darlegen konnten. Gegen Ende der Veranstaltungen hatte das Auditorium die Möglichkeit, eigene Statements abzugeben und / oder auch Fragestellungen zu platzieren, wovon rege Gebrauch gemacht wurde.

Gegen 21:30 Uhr fand die Veranstaltung etwas später als geplant, aber dem Zweck nach erfolgreich, ihr Ende.